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Vaillant, Remscheid

Modernste Produktion auf zwei Ebenen

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Nutzfläche:ca. 23.000 m²
Lage:Remscheid
Baubeginn:15.03.2023
Fertigstellung:01.05.2024
Architekten:Nattler Architekten, Essen
Bauherr:Vaillant GmbH Remscheid
Seit nun schon über 145 Jahren steht Vaillant für Innovationen. Das Unternehmen ging aus Remscheid um die Welt und ist mittlerweile in über 60 Ländern präsent. Seinen Wurzeln ist das Familienunternehmen bis heute treu. So investierte es in den Bau eines hochmodernen Forschungs- und Entwicklungszentrums in Remscheid – das Johann Vaillant Technology Center.

Die PGH Ingebieure arbeiteten mit an der technischen Ausstattung eines Gebäudes, das aus einer Produktionshalle mit zwei Ebenen auf einer Grundfläche von etwa 100 x 50 Metern besteht. Die jeweilige lichte Höhe der Halle ist auf beiden Ebenen circa 6,50 Meter. Angrenzend sind die Bürobereiche, diese besitzen drei Ebenen mit einer Grundfläche von jeweils etwa 400 m² und einer jeweiligen lichten Höhe von 3,50 Metern.

Das Gebäude wird zukünftig über zwei Luft-Wasser-Wärmepumpen beheizt und gekühlt. Die Wärme und Kälte wird über Deckenstrahlplatten in die Flächen eingetragen. Produktion und Bürobereiche werden jeweils komplett mechanisch be- und entlüftet. In der Halle sind dafür motorisch verstellbare Luftauslässe vorgesehen.
 
Die Halle erhielt zudem eine flächendeckende Sprinkleranlage und eine BMA. Die Sprinkleranlage wird den Objektschutz des Paternosters ebenso gewährleisten wie den Schutz der flächigen Regalierung in den Lagerflächen der Halle. Außerdem wurden für die Produktionstechnik Sonderabluftanlagen in die Gebäude TGA integriert.

Ebenfalls für die Produktion wurde eine Druckluftanlage mit circa 300 Entnahmestellen, ein Vakuumnetz, eine Stickstoffanlage einschließlich der zugehörigen Gaswarnanlage und eine Kühlung für Maschinen in die Gebäude TGA integriert. Auf der Hallenfläche sind um die 350 Datenanschlüsse und etwa 450 Meter Stromschiene mit der TGA koordiniert.
 
Besonders herausfordernd war die Koordination der Befestigungen der Technikeinbauten aufgrund des statischen Konzeptes. Die Decke über dem Erdgeschoss ist als Stegplattendecke ausgebildet, das Dach als Trapezblech. Es wurden in alle Binder der jeweiligen Decke auf der gesamten Länge Halfenschienen miteinbetoniert, um hieran die TGA befestigen zu können. Ebenso wurde unter dem Trapezblechdach ein zusätzliches Tragwerk aus Stahlträgern vorgehalten, um die Befestigung der Installationen zu gewährleisten.